Leipzig: Geographie (B.Sc.)

Übersicht

Der Bachelor-Studiengang Geographie an der Universität Leipzig ist ein interdisziplinäres Studienangebot, das sowohl naturwissenschaftliche als auch gesellschaftswissenschaftliche Fragestellungen abdeckt. Das Studium ist auf eine Regelstudienzeit von sechs Semestern ausgelegt und führt zum Abschluss Bachelor of Science. Es wird in Vollzeit sowie in Teilzeit angeboten und erfolgt ausschließlich in deutscher Sprache. Der Studiengang befindet sich am Standort Leipzig und legt einen besonderen Schwerpunkt auf die Analyse räumlicher Strukturen sowie deren Gestaltung. Die Studierenden erwerben Kenntnisse in verschiedenen geographischen Fachrichtungen, um komplexe räumliche Zusammenhänge zu verstehen und zu gestalten.

Studieninhalte und Studienorganisation

Der Studiengang ist modular aufgebaut und verbindet theoretische sowie praktische Inhalte. Die ersten Semester vermitteln grundlegende Kenntnisse in der Geographie, inklusive Methodenlehre, Kartografie, Umweltgeographie sowie Sozial- und Wirtschaftswissenschaften. Im weiteren Verlauf des Studiums vertiefen die Studierenden ihre Kenntnisse in spezialisierten Bereichen wie Raumplanung, Siedlungsgeographie, Umweltmanagement, Geoinformationssystemen (GIS) und globalen Entwicklungsfragen. Das Studium umfasst Lehrveranstaltungen in Form von Vorlesungen, Seminaren, praktischen Übungen und Projektarbeiten. Praxisphasen sind fest im Studienmodell integriert, beispielsweise durch Projektarbeiten oder Kooperationen mit öffentlichen und privaten Institutionen, um die Anwendung wissenschaftlicher Erkenntnisse zu fördern. Das Studienangebot zeichnet sich durch einen hohen Anteil an forschungsorientierten Projekten aus, die aktuelle gesellschaftliche und ökologische Herausforderungen behandeln. Die Unterrichtssprache ist Deutsch, und die Studienorte sind ausschließlich am Campus in Leipzig.

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Berufliche Perspektiven

Absolventinnen und Absolventen des Geographie-Studiums verfügen über eine breite Qualifikation, die sie für vielfältige Tätigkeiten qualifiziert. Sie können in Bereichen wie Raum- und Stadtplanung, Umwelt- und Naturschutz, Verkehrsplanung, Geoinformationssystemen, Entwicklungszusammenarbeit sowie in der wissenschaftlichen Forschung tätig werden. Einsatzfelder finden sich in öffentlichen Verwaltungen, Planungsbüros, Umweltorganisationen, internationalen Organisationen und in der Privatwirtschaft. Die Kompetenzen in der Analyse räumlicher Strukturen sowie die Fähigkeit zur interdisziplinären Problemlösung eröffnen vielfältige Karrieremöglichkeiten in nationalen und internationalen Kontexten.