München: Physik (Bachelor)

Übersicht

Der Bachelor-Studiengang Physik an der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) ist ein Vollzeitstudium mit einer Regelstudienzeit von sechs Semestern. Das Studium schließt mit dem akademischen Grad Bachelor ab und ist sowohl auf Deutsch als auch auf Englisch studierbar. Es vermittelt grundlegende sowie vertiefende Kenntnisse in der Physik und bereitet die Studierenden auf unterschiedliche Berufsfelder vor. Das Studienangebot ist bei den Studierenden sehr beliebt und zeichnet sich durch eine fundierte Ausbildung im Bereich der Naturwissenschaften aus, die Forschungs- und Praxisbezüge einschließt.

Studieninhalte und Studienorganisation

Der Physik-Bachelor an der LMU ist als Ein-Fach-Studium mit 180 ECTS-Punkten konzipiert. Das Studium umfasst die Kernbereiche der Physik, darunter klassische Mechanik, Elektrodynamik, Thermodynamik, Quantenmechanik und Experimentalphysik, mit der Möglichkeit, in späteren Semestern Spezialisierungen zu wählen. Es beginnt im Wintersemester und ist in der Regel innerhalb von sechs Semestern abzuschließen.

Der Studiengang beinhaltet Vorlesungen, Übungen und Praktika, die an den Standorten der LMU in München stattfinden. Ergänzend werden Seminare und Projektarbeiten angeboten, um die praktische Anwendung der theoretischen Inhalte zu fördern. Die Unterrichtssprache ist überwiegend Deutsch, einzelne Lehrveranstaltungen werden auf Englisch angeboten, insbesondere in forschungsorientierten Seminaren.

Ein besonderes Merkmal ist die Möglichkeit, das Studium durch die Integration eines Nebenfachs zu erweitern. Beispielsweise kann das Fach Meteorologie als vertieftes Nebenfach gewählt werden, was die interdisziplinäre Kompetenz der Studierenden stärkt. Die LMU kooperiert zudem mit verschiedenen Forschungsinstituten und bietet Forschungspraktika sowie spezielle Exkursionsangebote, um die Praxisnähe zu erhöhen und den Bezug zur aktuellen Forschung herzustellen.

Berufliche Perspektiven

Absolventinnen und Absolventen des Physik-Studiums an der LMU verfügen über ein breites Spektrum an Einsatzmöglichkeiten. Typische Berufsfelder sind die Forschung und Entwicklung in Industrie und Wissenschaft, beispielsweise in der Elektronik, Optik, Materialwissenschaft oder in der Softwareentwicklung. Weitere Tätigkeitsfelder sind die Analyse und Beratung in technischen Unternehmen, die Arbeit in Forschungsinstituten sowie Tätigkeiten im Bereich der Datenanalyse und Simulation.

Das Studium legt eine solide wissenschaftliche Grundlage, die auch den späteren Zugang zu Master-Studiengängen, etwa in Physik, Materialwissenschaften oder Ingenieurwissenschaften, ermöglicht.