München: Pädagogik bei Verhaltensstörungen (Staatsexamen)Lehramt
Infos und BewerbungAuf einen Blick
Übersicht
Der Studiengang „Pädagogik bei Verhaltensstörungen“ an der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) ist ein staatlich anerkanntes Lehramtsstudium mit einer Regelstudienzeit von sieben bis neun Semestern. Das Studium wird in Vollzeit angeboten und schließt mit dem Staatsexamen ab. Es findet ausschließlich am Standort München statt und bietet eine praxisorientierte Ausbildung im Bereich der Sonderpädagogik, insbesondere im Umgang mit Menschen, die Verhaltensstörungen aufweisen. Die LMU München ist eine der ältesten und renommiertesten Universitäten Deutschlands und pflegt enge Kooperationen mit schulischen und sonderpädagogischen Einrichtungen.
Studieninhalte und Studienorganisation
Der Studiengang umfasst verschiedene Studienmodelle, die je nach Fachrichtung und Schulform variieren. Für das Lehramt an Grundschulen, Mittelschulen, Realschulen, Gymnasien sowie berufliche Schulen sind unterschiedliche Studienmodelle etabliert, die sich in ihrer Dauer unterscheiden: Das Grund-, Mittel- und Realschulmodell umfasst in der Regel sieben Semester, während das Qualifizierungsstudium für Sonderpädagogik bis zu neun Semester dauert.
Die Studieninhalte sind breit gefächert und beinhalten sowohl theoretische als auch praktische Module. Zu den Kernfeldern zählen die Förderung von Schülerinnen und Schülern mit körperlichen, seelischen und geistigen Behinderungen, inklusive spezieller Unterrichtsmethoden, Diagnostik, Förderplanung sowie pädagogisches Handeln in verschiedenen Kontexten. Der Studiengang legt besonderen Wert auf die Vermittlung von Kompetenzen zur individuellen Förderung und integrativen Betreuung.
Die Lehrveranstaltungen finden in deutscher Sprache statt. Das Studium integriert Vorlesungen, Seminare sowie praktische Phasen, die unter anderem in schulischen Einrichtungen, Förderschulen und inklusiven Lernumgebungen stattfinden. Zudem besteht die Möglichkeit, sich auf bestimmte Fachbereiche wie Grundschuldidaktik oder Mittelschuldidaktik zu spezialisieren.
Weiterhin kooperiert die LMU München mit Bildungseinrichtungen und bietet praxisnahe Studieninhalte, um die Studierenden optimal auf die Anforderungen im pädagogischen Berufsfeld vorzubereiten. Besonders hervorgehoben wird die enge Verzahnung von Theorie und Praxis sowie die vielfältigen Weiterbildungs- und Spezialisierungsmöglichkeiten innerhalb des Studiums.
Berufliche Perspektiven
Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs „Pädagogik bei Verhaltensstörungen“ qualifizieren sich für Tätigkeiten im schulischen und außerschulischen Bereich. Typische Berufsfelder sind die Arbeit an Förderschulen, inklusive Schulen, Beratungsstellen sowie in der Frühförderung. Die Absolventen übernehmen Aufgaben in der individuellen Förderplanung, Diagnostik, Beratung sowie in der pädagogischen Betreuung und Begleitung von Schülerinnen und Schülern mit Verhaltensauffälligkeiten oder besonderen Bedürfnissen. Das Studium bereitet auf den Schuldienst vor, ermöglicht aber auch den Einstieg in beratende, therapeutische oder sozialpädagogische Tätigkeiten.