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Umweltmonitoring und Forensische Chemie-Studium

Von spannenden Experimenten bis zu digitaler Datenanalyse: Im Studium Umweltmonitoring und Forensische Chemie bist du immer am Puls der Forschung. Finde hier heraus, ob es das Richtige für dich ist!

Job-Check: Umweltmonitoring und Forensische Chemie
Allgemeines zum Studium
Studiendauer: i.d.R. 7 Semester
NC: zulassungsfrei
umweltbezogen, naturwissenschaftlich, analytisch
Einstiegsgehälter Umweltmonitoring und Forensische Chemie
44.000 €
47.000 €
50.000 €
Zufriedenheit mit dem Studium
sehr gut
Inhaltsübersicht

Umweltmonitoring und Forensische Chemie-Studium — Überblick über das Studium

Labor oder Natur – warum entscheiden? Genau diese Mischung macht das Studium Umweltmonitoring und Forensische Chemie so besonders. Von Anfang an legst du eine breite naturwissenschaftlich-technische Basis und bekommst Einblicke in Chemie, Biologie und moderne Analytik. Später kannst du dich auf chemische Forensik oder auf Lebensmittel- und Umweltanalytik spezialisieren.

Außerdem bekommst du das nötige Wissen in Informatik und Datenanalyse vermittelt. So lernst du, digitale Werkzeuge gezielt zu nutzen — etwa um Messergebnisse auszuwerten oder komplexe Umwelt- und Forensikdaten zu verstehen. Mit diesen Fähigkeiten bist du bestens gerüstet, um Umwelt und Gesellschaft aktiv zu schützen.

Welche Studieninhalte erwarten dich?

Im Studium Umweltmonitoring und Forensische Chemie stehen zunächst die naturwissenschaftlichen Grundlagen im Mittelpunkt. In den ersten Semestern befasst du dich intensiv mit Chemie, Biologie, Mathematik und Physik. Du erfährst wie du Proben nimmst, verstehst chemische Reaktionen und setzte analytische Geräte sicher ein.

➡️ Ist das Studium Umweltmonitoring und Forensische Chemie schwer?

Das Studium gilt als anspruchsvoll, aber gut machbar — vor allem, wenn du Interesse an Naturwissenschaften mitbringst. Gerade in den ersten Semestern sind die Fächer Chemie, Mathematik und Biologie für viele eine Herausforderung. Wer dranbleibt, findet sich aber schnell zurecht.

Im späteren Verlauf hast du die Möglichkeit, dich in verschiedene Richtungen zu vertiefen. Dazu gehören etwa:

  • Chemische Forensik: Wie lassen sich Spuren analysieren und gerichtsfest auswerten?
  • Lebensmittel- und Umweltanalytik: Wie prüfst du, was in Wasser, Luft oder Lebensmitteln steckt?
  • Datenanalyse und Digitalisierung: Wie wertest du große Datenmengen aus und nutzt moderne Software zur Untersuchung von Umwelt- und Laborproben?
  • Umweltmanagement: Welche Verfahren helfen, Umweltrisiken zu erkennen und nachhaltige Lösungen zu entwickeln?

Was sagen Studierende über das Studium?

Viele Studierende schätzen vor allem die Vielfalt und Praxisnähe im Studium. Sie bekommen schon früh Einblick in unterschiedliche Bereiche — von forensischer Spurensuche bis zu Analysen in der Lebensmittel- oder Umweltchemie. Besonders der enge Kontakt zu den Dozierenden wird immer wieder positiv hervorgehoben, denn sie unterstützen individuell und helfen dir dabei, dich beruflich zu orientieren.

Wer neugierig bleibt und offen für neue Wege ist, entdeckt im Studium ganz unterschiedliche Berufsmöglichkeiten. Die Mischung aus Laborpraxis, Technik und wissenschaftlichem Arbeiten sorgt dafür, dass du auf verschiedenste Aufgaben im Berufsleben gut vorbereitet bist.

Passt das Umweltmonitoring und Forensische Chemie-Studium zu dir?

Für das Studium Umweltmonitoring und Forensische Chemie ist analytisches Denken besonders wichtig — ebenso wie Offenheit für naturwissenschaftliche Themen. Wenn du gerne experimentierst und Freude daran hast, komplexe Probleme mit System und Sorgfalt zu lösen, bist du hier richtig. 

Wichtig ist auch, dass du offen für Teamarbeit  bist. Viele Projekte und Laboraufgaben löst du gemeinsam mit anderen Studierenden — dabei zählen Kommunikation und gegenseitige Unterstützung. Gute Selbstorganisation hilft dir, zwischen Laborarbeit und Vorlesungen den Überblick zu behalten.

Welche Stärken brauchst du für das Studium?

Fähigkeit / Eigenschaft Bedeutung (1 = kaum, 7 = sehr hoch)
Analytisches Denken ⭐⭐⭐⭐⭐⭐
Zahlenaffinität ⭐⭐⭐⭐⭐
Kommunikationsstärke ⭐⭐⭐⭐
Teamfähigkeit ⭐⭐⭐⭐⭐
Selbstorganisation ⭐⭐⭐⭐⭐⭐
Interesse an Menschen ⭐⭐
Sprachkenntnisse ⭐⭐
Wenn du dich ganz auf Laborarbeit oder molekulare Forschung spezialisieren willst, sind Forensik oder Biochemie vielleicht die bessere Wahl.

Wie läuft ein Studium in Umweltmonitoring und Forensische Chemie ab?

Das Studium ist in mehrere Abschnitte gegliedert. Zuerst legst du eine breite naturwissenschaftlich-technische Basis, später spezialisierst du dich auf deine Interessengebiete.

Grundlagenphase (1.–4. Semester):
In den ersten Semestern stehen die wichtigsten Disziplinen im Mittelpunkt. Du lernst die Grundlagen in Chemie, Biologie, Mathematik und Technik. Dazu kommen Einführungskurse in Informatik und Datenanalyse. Gleichzeitig eignest du dir wissenschaftliches Arbeiten an und verbesserst dein technisches Englisch.

Vertiefungsphase & Praxisphase (5.–6. Semester):
Jetzt wird’s besonders abwechslungsreich: Du lernst alle drei Bereiche kennen — chemische Forensik, Kriminaltechnik und Humanbiologie/-medizin –– und arbeitest in spannenden Laborprojekten.

Je nach Schwerpunkt machst du dein Praxissemester im 5. oder 6. Semester, zum Beispiel im Labor, Unternehmen oder auch im Ausland. Im anderen Semester vertiefst du dein Wissen in den Vorlesungen und sammelst wertvolle Praxiserfahrung für deinen Berufseinstieg.

Projektphase und Abschlussphase (7. Semester):
Am Ende wartet deine Bachelorarbeit auf dich — oft in Zusammenarbeit mit externen Partnern. Damit zeigst du, dass du fit bist für die wissenschaftlichen und technischen Herausforderungen im echten Berufsalltag. Auch das Fach Wirtschaft & Recht steht jetzt noch einmal auf dem Programm und bereitet dich gezielt auf organisatorische und rechtliche Aufgaben im Berufsalltag vor.

Studiendauer & Studienmodelle

Das Bachelorstudium in Umweltmonitoring und Forensische Chemie dauert in der Regel 7 Semester — also etwa dreieinhalb Jahre. Während des Studiums sammelst du insgesamt 210 ECTS-Punkte — das bedeutet, du bist intensiv und praxisnah auf das Berufsleben vorbereitet.

Neben dem klassischen Vollzeitstudium gibt es auch alternative Modelle:

✔️ Teilzeitstudium: Du verteilst deine Module auf mehr Semester, sodass das Studium in der Regel 14 Semester dauert — ideal, wenn du berufstätig bist oder familiäre Verpflichtungen hast.
✔️ Internationales Studium: Du nutzt gezielt Auslandsaufenthalte oder studierst einzelne Semester im Ausland. So sammelst du wertvolle internationale Erfahrungen und erweiterst dein fachliches Netzwerk.

Zulassungsvoraussetzungen

Um ein Studium in Umweltmonitoring und Forensische Chemie zu beginnen, brauchst du in der Regel die allgemeine Hochschulreife (Abitur) oder die Fachhochschulreife. Auch mit einer fachgebundenen Hochschulreife kannst du zugelassen werden, wenn dein Schwerpunkt passt.

Wichtig: Praktische Vorkenntnisse im Labor sind von Vorteil, aber nicht zwingend notwendig. Falls du in Chemie oder Biologie in der Schule unsicher warst, kannst du zur Vorbereitung oft an Vorkursen oder Brückenkursen der Hochschule teilnehmen. Damit fällt dir der Einstieg leichter und du kannst von Anfang an gut mitarbeiten.

Zulassungsbeschränkungen

Der Studiengang Umweltmonitoring und Forensische Chemie ist aktuell zulassungsfrei. Das heißt, du brauchst keinen bestimmten Numerus Clausus (NC), um dich einschreiben zu können. Wenn du die Hochschulzugangsberechtigung hast, kannst du dich direkt einschreiben.

Wie sind deine Karrierechancen & dein Gehalt?

Mit einem Abschluss in Umweltmonitoring und Forensische Chemie bist du auf dem Arbeitsmarkt sehr gefragt. Unternehmen und Labore suchen Fachkräfte, die sowohl naturwissenschaftliche Prozesse verstehen als auch moderne Analysetechnik sicher anwenden können. Deine Kombination aus Praxiswissen und Datenanalyse macht dich zum Bindeglied zwischen Forschung, Umweltmanagement und Qualitätssicherung.

Typische Tätigkeitsfelder für Umweltmonitoring und Forensische Chemie

✔️ Umweltanalytik — Du untersuchst Wasser, Boden oder Luft auf Schadstoffe und bewertest Umweltrisiken für Unternehmen, Behörden oder Institute
✔️ Forensische Labore — Du sicherst und analysierst Spuren, etwa bei Kriminalämtern oder im Rahmen von Umweltvergehen
✔️ Lebensmittelkontrolle & Qualitätssicherung — Du prüfst, ob Lebensmittel die gesetzlichen Vorgaben erfüllen und hilfst, die Lebensmittelsicherheit zu verbessern
✔️ Geräteentwicklung & technische Beratung — Du entwickelst Analysegeräte weiter oder betreust Kunden technisch, zum Beispiel in der Lebensmittel- oder Umwelttechnik
✔️ Datenanalyse & Digitalisierung — Du wertest große Datenmengen aus und automatisierst Prozesse 

Zukunftstrends: Digitalisierung & Datenkompetenz

Umweltüberwachung und forensische Chemie verändern sich rasant: Automatisierte Messsysteme, Big Data und digitale Analytik sind aus modernen Laboren nicht mehr wegzudenken. Fachleute mit Know-how in Datenanalyse und digitalen Messmethoden sind deshalb besonders gefragt, wenn es um Lebensmittelsicherheit oder Spurensuche bei Umweltverstößen geht.

Das Studium bereitet dich optimal darauf vor, in internationalen Forschungsprojekten oder bei der Entwicklung smarter Analysegeräte die Technik der Zukunft mitzugestalten.

Karrierechancen & Gehalt

Mit einem Bachelorabschluss in Umweltmonitoring und Forensische Chemie kannst du meist mit einem Einstiegsgehalt von etwa 44.000 und 50.000  € brutto   rechnen — je nach Branche, Standort und Spezialisierung. Mit steigender Berufserfahrung, zum Beispiel in Leitungsfunktionen oder als Spezialist für automatisierte Analytik, sind deutlich höhere Gehälter von 55.000 bis 65.000 € möglich.

Im Vergleich mit ähnlichen Studiengängen liegt Umweltmonitoring und Forensische Chemie auf einem guten bis sehr guten Gehaltsniveau:

Wo kannst du Computervisualistik und Design studieren?

Das Bachelorstudium Umweltmonitoring und Forensische Chemie wird aktuell in dieser Form nur an der Hochschule Hamm-Lippstadt angeboten. Du studierst dort auf dem Campus Hamm und erhältst am Ende den Abschluss Bachelor of Engineering.

Falls du an einem ähnlichen Studium interessiert bist, könnten für dich alternativ auch diese Studiengänge infragekommen:

  • Umweltwissenschaften
  • Lebensmitteltechnologie
  • Umwelttechnik
  • Bioanalytik

Diese Fächer werden an verschiedenen Fachhochschulen und Universitäten in ganz Deutschland angeboten. Informiere dich am besten direkt auf den Webseiten der Hochschulen über die genauen Inhalte und Schwerpunkte.

Umweltmonitoring und Forensische Chemie-Studium — häufigste Fragen

  • Welche Vorkenntnisse brauche ich für das Studium?
    Ein solides Interesse an Chemie und Biologie reicht aus. Wenn du unsicher bist, kannst du vor dem Start Vorkurse besuchen, die dich gezielt auf den Stoff vorbereiten.
  • Wie viel Praxis steckt im Studium? 
    Das Studium ist sehr praxisorientiert: Du bist regelmäßig im Labor, arbeitest an echten Projekten und sammelst im Praxissemester wertvolle Erfahrungen in Unternehmen oder Behörden.
  • Kann ich während des Studiums ins Ausland gehen?
    Ja, ein Auslandssemester oder ein Praktikum im Ausland ist möglich und wird von der Hochschule unterstützt. So kannst du internationale Erfahrungen sammeln und dein Netzwerk erweitern.
  • Welche Vertiefungen gibt es?
    Du beschäftigst dich im Laufe des Studiums mit chemischer Forensik, Kriminaltechnik und Humanbiologie/-medizin. Du lernst alle Bereiche kennen und kannst eigene Schwerpunkte setzen.
  • Wie sind die Berufsaussichten nach dem Abschluss?
    Absolventinnen und Absolventen arbeiten in Umweltlaboren, bei Behörden, in der Lebensmittelindustrie, im Bereich Qualitätssicherung oder entwickeln neue Analysetechnologien — die Möglichkeiten sind sehr vielfältig.
  • Brauche ich einen bestimmten NC oder ein Vorpraktikum für die Zulassung?
    Nein, der Studiengang ist aktuell zulassungsfrei. Du brauchst lediglich eine Hochschulzugangsberechtigung — zum Beispiel Abitur oder Fachhochschulreife. Ein Vorpraktikum ist nicht verpflichtend.

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