Bremen: Internationaler Studiengang Angewandte Freizeitwissenschaft (B.A.)
Infos und BewerbungAuf einen Blick
Übersicht
Der Internationale Studiengang Angewandte Freizeitwissenschaft (ISAF) an der Hochschule Bremen ist ein praxisorientierter Bachelor-Studiengang, der interdisziplinäre Kompetenzen im Bereich Freizeit, Kultur und Tourismus vermittelt. Das Studium ist auf eine Regelstudienzeit von sieben Semestern ausgelegt, erfolgt in Vollzeit und wird in den Sprachen Deutsch und Englisch angeboten. Ziel ist es, Studierenden fundierte Fachkenntnisse sowie Schlüsselkompetenzen zu vermitteln, um vielfältige Berufsfelder in Organisationen, Einrichtungen und Unternehmen des Freizeit- und Tourismussektors zu erschließen.
Studieninhalte und Studienorganisation
Der Studiengang ist modular aufgebaut und verbindet theoretische Grundlagen mit praktischer Anwendung. Die ersten beiden Semester konzentrieren sich auf interdisziplinäre Grundlagen der Freizeit- und Tourismuswissenschaft, darunter sozial-, wirtschafts-, naturwissenschaftliche sowie rechtliche und methodische Inhalte. Ergänzend werden Informatikkenntnisse und Fremdsprachen vertieft.
In den darauf aufbauenden Semestern, insbesondere im dritten und vierten, steht die Vermittlung fachspezifischer Inhalte im Vordergrund. Dazu gehören Kurse wie Freizeit- und Kulturmanagement sowie Kultur und Kreativität. Zudem absolvieren Studierende ein praxisorientiertes Projekt, um Theorie und Praxis zu verknüpfen.
Das fünfte Semester wird an einer Partnerhochschule im Ausland verbracht, wo vier Module aus dem Spektrum der Freizeit- und Tourismuswissenschaft belegt werden. Vorbereitung und Nachbereitung des Auslandsaufenthalts sind integrale Bestandteile des Curriculums.
Im sechsten Semester ist ein mindestens 18-wöchiges Praktikum vorgesehen, das in einer Organisation, Institution oder Einrichtung im In- oder Ausland absolviert wird. Das Praktikum wird organisatorisch vorbereitet und durch einen Abschlussbericht dokumentiert. Alternativ kann das Praktikum auch im fünften Semester erfolgen, wobei das Auslandssemester im sechsten Semester stattfindet.
Das siebte Semester dient der Reflexion des Auslands- und Praktikumsemesters. Die Studierenden präsentieren ihre Erfahrungen auf einer Messe im Rahmen des International Day an der Hochschule Bremen. Zudem vertiefen sie spezielle Aspekte des Managements in Freizeit, Kultur und Tourismus und schließen das Studium mit einer Bachelorarbeit ab.
Der Studiengang zeichnet sich durch enge Kooperationen mit Partnerhochschulen und Praxispartnern aus, um eine praxisnahe Ausbildung zu gewährleisten. Das Angebot umfasst vielfältige Lehrformate wie Seminare, Projekte, Praktika und Auslandsmodule, die die internationale Ausrichtung und die Anwendungsorientierung des Studiums unterstreichen.
Berufliche Perspektiven
Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs verfügen über interdisziplinäres Fachwissen sowie praktische Erfahrung, die sie für Tätigkeiten in verschiedenen Bereichen qualifizieren. Mögliche Berufsfelder sind die Organisation und das Management von Freizeit- und Kultureinrichtungen, Tourismusunternehmen, Freizeitparks, Museen, Theater oder Kulturveranstaltungen. Zudem bestehen Beschäftigungsmöglichkeiten in der Planung, Beratung, Öffentlichkeitsarbeit und im Marketing im Freizeit- und Tourismussektor. Mit den erworbenen Kompetenzen können Absolventinnen und Absolventen zudem in internationalen Kontexten arbeiten oder sich selbstständig im Bereich Freizeit- und Kulturmanagement zu etablieren.