Göttingen: Lateinische Philologie des Mittelalters und der Neuzeit (B.A.)
Infos und BewerbungAuf einen Blick
Übersicht
Der Studiengang „Lateinische Philologie des Mittelalters und der Neuzeit“ an der Universität Göttingen vermittelt fundierte Kenntnisse in der lateinischen Sprache, Literatur und Kultur des Mittelalters sowie der Neuzeit. Das Studium ist in Vollzeit organisiert, dauert in der Regel sechs Semester und schließt mit dem Bachelor of Arts ab. Es befindet sich am Standort Göttingen und beginnt ausschließlich im Wintersemester. Die Unterrichtssprache ist Deutsch. Die Universität Göttingen ist eine forschungsorientierte Hochschule mit einem Schwerpunkt auf geisteswissenschaftlichen Disziplinen und bietet Studierenden die Möglichkeit, an aktuellen Forschungsprojekten im Bereich der mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Philologie mitzuwirken.
Studieninhalte und Studienorganisation
Der Bachelor-Studiengang „Lateinische Philologie des Mittelalters und der Neuzeit“ ist modular aufgebaut und umfasst sowohl sprachliche als auch literaturwissenschaftliche Inhalte. Das Studium gliedert sich in grundlegende und vertiefende Module, die in den ersten beiden Semestern die lateinische Sprache auf einem fortgeschrittenen Niveau sowie die Einführung in die mittelalterliche und frühneuzeitliche Literatur vermitteln. In den folgenden Semestern stehen spezialisierte Inhalte im Fokus, darunter die Analyse lateinischer Textsorten, literaturwissenschaftliche Methoden, historische und kulturelle Kontextualisierung sowie die Vermittlung philologischer Forschungsansätze.
Das Studienprogramm umfasst Lehrveranstaltungen in Vorlesungen, Seminarsitzungen, Übungen und Praktika, die sowohl in Präsenzform an den Studienorten in Göttingen stattfinden als auch durch digitale Formate ergänzt werden. Besonderes Augenmerk liegt auf der Vermittlung sprachpraktischer Kompetenzen sowie auf der Analyse und Interpretation lateinischer Texte. Das Studium bietet die Möglichkeit, sich auf spezifische Themenfelder wie mittelalterliche Literatur, humanistische Texte oder frühneuzeitliche Schriftkultur zu spezialisieren.
Neben den theoretischen Inhalten besteht ein Praxisanteil, beispielsweise durch die Mitarbeit an Forschungsprojekten der Universität oder durch die Teilnahme an Exkursionen und Workshops. Kooperationen mit archivarischen Einrichtungen, Bibliotheken und Forschungsinstituten fördern eine praxisnahe Ausbildung. Die Studienorganisation ist so gestaltet, dass Studierende auf eine wissenschaftliche Karriere, Tätigkeiten in Kultureinrichtungen, Bibliotheken oder im Bereich der historischen Forschung vorbereitet werden.
Berufliche Perspektiven
Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs sind qualifiziert für Tätigkeiten in wissenschaftlichen Einrichtungen, Archiven, Bibliotheken und Kulturinstitutionen. Mögliche Berufsfelder umfassen die Forschung, die Vermittlung von Wissen in Bildungs- und Kultureinrichtungen sowie die Arbeit in Verlagen oder bei der Digitalisierung historischer Texte. Zudem eröffnet die akademische Qualifikation den Weg für weiterführende Studien, etwa im Bereich der Master-Programme in Philologie, Geschichte oder Kulturwissenschaften.