Wenn du ständig neue Motive entdeckst und deine Kamera kaum aus der Hand legst, findest du im Fotografie-Studium den Raum, deine Leidenschaft zu vertiefen. Alles Weitere über das Studium erfährst du hier!

Studiengang-Check: Fotografie
Allgemeines zum Studium
Studiendauer: i.d.R. 6-8 Semester
NC: meist zulassungsfrei
kreativ, individuell, experimentell
Einstiegsgehälter Fotografie
30.000 €
31.200 €
32.500 €
Zufriedenheit mit dem Studium
sehr gut
Inhaltsübersicht

Fotografie — Überblick über das Studium

Wie erzeugt ein Bild Stimmung? Wann wirkt ein Foto glaubwürdig? Im Fotografie-Studium gehst du solchen Fragen praktisch und theoretisch auf den Grund — und lernst dabei, wie du gezielt mit Licht, Perspektive und Komposition arbeitest.

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Typische Jobtitel zum Berufseinstieg –Fotografie

Im Studium entwickelst du eigene Bildideen und setzt sie in Projekten um. Dabei verfeinerst du deinen fotografischen Blick. So erfährst du, wie Bilder wirken und wie du ihre Aussage bewusst steuern kannst. Viele Hochschulen geben dir dafür nicht nur kreative Freiheit, sondern auch Zugang zu professioneller Technik.

Welche Studieninhalte erwarten dich?

Neben Fotopraxis und gestalterischen Grundlagen beschäftigst du dich auch mit angrenzenden Disziplinen wie Kunstgeschichte, Design oder Film. Viele Hochschulen bieten dir Wahlmodule aus diesen Bereichen — zum Beispiel Typografie oder Ausstellungskonzeption.

➡️ Ist das Studium Fotografie schwer?

Das Fotografie-Studium ist anspruchsvoll, aber gut machbar — wenn du es gewohnt bist, selbstständig zu arbeiten und mit kreativer Freiheit umzugehen. Anders als in vielen Studiengängen gibt es hier selten klare Aufgaben oder Musterlösungen. Stattdessen entwickelst du eigene Bildideen, setzt sie technisch um und reflektierst deine Ergebnisse kritisch.

Diese Inhalte begegnen dir im Studium:

  • Einführung in Bildgestaltung, Farbenlehre und Wahrnehmungspsychologie
  • Techniken der analogen und digitalen Fotografie
  • Geschichte der Fotografie und künstlerische Praxis
  • Grundlagen in Layout, Typografie und visueller Konzeption
  • Interdisziplinäre Einblicke — z. B. in Design, Film oder Medienkunst

Später vertiefst du dich in besondere Themen wie Ausstellungsdesign oder Medienkonzepte.

Was sagen Studierende über das Studium?

Studierende schätzen vor allem die künstlerische Freiheit: Du arbeitest an eigenen Projekten, entscheidest selbst über Bildsprache, Stil und Technik. Es gibt kaum feste Vorgaben — dafür viel Raum, dich kreativ auszuprobieren und deinen eigenen Blick zu entwickeln.

Überraschend für viele ist, wie intensiv du dich mit Bildtheorie und Mediengeschichte auseinandersetzt. Auch die Ausstattung an den Hochschulen fällt auf: Studios, Dunkelkammern und Technikverleih werden oft als Highlight genannt — besonders, wenn du noch keine eigene Ausrüstung hast.

Passt das Fotografie-Studium zu dir?

Im Fotografie-Studium lernst du nicht nur, gute Bilder zu machen. Du setzt dich auch damit auseinander, was ein Bild zeigt, auslöst oder verbirgt. Wenn du gern mit solchen Fragen arbeitest, wird dir dieser Teil des Studiums viel geben.

Du wirst nicht seitenweise Theorie pauken müssen, aber dich zum Beispiel mit Wahrnehmung, Bildwirkung oder fotografischer Ethik beschäftigen. Solche Inhalte begegnen dir in Vorträgen oder bei der Reflexion deiner eigenen Projekte. Gerade wer visuell denkt und neugierig auf gesellschaftliche Zusammenhänge ist, fühlt sich hier gut aufgehoben.

Welche Stärken brauchst du für das Studium?

Fähigkeit / Eigenschaft Bedeutung (1 = kaum, 7 = sehr hoch)
Analytisches Denken ⭐⭐⭐⭐
Zahlenaffinität ⭐⭐
Kommunikationsstärke ⭐⭐⭐⭐
Teamfähigkeit ⭐⭐⭐⭐
Selbstorganisation ⭐⭐⭐⭐⭐⭐
Interesse an Menschen ⭐⭐⭐
Sprachkenntnisse ⭐⭐

Wenn du dich lieber mit konkreten Gestaltungsprozessen beschäftigst und weniger mit theoretischen Fragen, sind Grafikdesign  oder Medien und Kommunikation eventuell passender — vor allem, wenn du klare Abläufe und technische Umsetzung bevorzugst.

Wie läuft ein Studium in Fotografie ab?

Das Fotografie-Studium ist in mehrere Abschnitte gegliedert. Zuerst lernst du die gestalterischen und theoretischen Grundlagen kennen, später setzt du eigene Projekte um und entwickelst deinen Stil weiter. Der Studiengang beinhaltet auch ein Praxissemester, eine Ausstellung oder ein freies Abschlussprojekt.

Das Fotografie-Studium ist in drei große Abschnitte gegliedert:

Grundlagenphase (1.–3. Semester):
Du lernst, wie Bilder aufgebaut sind, wie Licht wirkt und wie Kameratechnik funktioniert. Ergänzend dazu setzt du dich mit Farbtheorie, Fotogeschichte und rechtlichen Fragen zur Bildverwendung auseinander — etwa zu Urheberrecht und Persönlichkeitsrechten.

Projektphase (4.–6. Semester):
In dieser Phase entwickelst du eigene Serien, gestaltest Ausstellungen und vertiefst deine gestalterischen Fähigkeiten. Du analysierst Bildkonzepte, experimentierst mit fotografischer Sprache und bekommst regelmäßig Feedback von Dozenten und Kommilitonen.

Praxis und Abschluss (7. Semester):
Im siebten Semester absolvierst du ein Praxissemester, z. B. in einer Redaktion, Agentur oder Galerie — und sammelst dort erste Berufserfahrung. Gleichzeitig entwickelst du deine Bachelorarbeit, die meist als freies fotografisches Projekt angelegt ist. Am Ende präsentierst du dein Thema in einer Ausstellung und ergänzt es durch eine schriftliche Reflexion.

Studiendauer & Studienmodelle

Das Bachelorstudium in Fotografie dauert meist 6 bis 8 Semester. Der Abschluss erfolgt an einer Fachhochschule, Kunsthochschule oder Akademie. Ein anschließender Master dauert in der Regel 3 bis 4 Semester.

Diese Studienmodelle sind für den Bereich Fotografie besonders relevant:

✔️ Vollzeitstudium: Du studierst durchgehend und nimmst an Kursen, Werkstätten und Projektbesprechungen teil
✔️ Teilzeitstudium: Einige Hochschulen bieten flexible Zeitmodelle für Studierende mit Job oder familiären Aufgaben

Zulassungsvoraussetzungen

Um Fotografie zu studieren, brauchst du in der Regel die allgemeine Hochschulreife oder die Fachhochschulreife. Die Fachhochschulreife besteht aus einem schulischen und einem praktischen Teil — falls dir der Praxisteil noch fehlt, kannst du ihn z. B. durch ein einjähriges Praktikum oder eine abgeschlossene Ausbildung nachholen. Einige Kunsthochschulen lassen Bewerber auch mit anderer Vorbildung zu, wenn die künstlerische Eignung überzeugt.

Wenn du kein Abitur hast, gibt es alternative Wege ins Studium:

  • Berufsausbildung mit Berufserfahrung: Gilt, wenn die Ausbildung fachlich zum Studiengang passt und du mindestens drei Jahre gearbeitet hast
  • Meisterprüfung oder vergleichbarer Abschluss: Berechtigt ebenfalls zur Aufnahme eines Studiums
  • Begabtenprüfung oder Eignungsfeststellung: Wird an einigen Kunsthochschulen angeboten, wenn du besondere künstlerische Fähigkeiten nachweisen kannst

Diese zusätzlichen Anforderungen sind je nach Hochschule möglich:

  • Mappenbewerbung: Du reichst eine Auswahl eigener fotografischer Arbeiten ein, meist zwischen 10 und 20 Motive
  • Aufnahmegespräch oder Eignungsprüfung: Du präsentierst deine Mappe und sprichst mit Dozierenden über deine Arbeitsweise, Interessen und Motivation
  • Englischkenntnisse: An wenigen Hochschulen sind sie notwendig, vor allem bei internationalen oder medienorientierten Programmen
  • Abgabefristen und Bewerbungsportale: Die Bewerbungsphase startet oft früher als bei anderen Studiengängen. Informiere dich rechtzeitig auf der Website deiner Wunschhochschule

Zulassungsbeschränkungen

Die meisten Fotografie-Studiengänge sind zulassungsfrei. Das bedeutet: Es gibt in der Regel keinen Numerus clausus (NC). Stattdessen zählt vor allem deine künstlerische Eignung.

Wie sind deine Karrierechancen & dein Gehalt?

Das Fotografie-Studium bereitet dich auf ein breites Berufsfeld vor — mit vielen Möglichkeiten, aber ohne klar definierten Weg. Ob fest angestellt oder freiberuflich: Deine Qualifikation, dein Netzwerk und dein Portfolio haben später oft mehr Gewicht als der genaue Abschluss. Je nach Schwerpunkt und Arbeitsweise können sich deine Chancen sehr unterschiedlich entwickeln.

Typische Tätigkeitsfelder für Fotografie

✔️ Werbefotografie — Hier inszenierst du Produkte, Marken oder Kampagnen für Agenturen und Unternehmen
✔️ Bildredaktion — Du wählst, bearbeitest und platzierst Bilder in Magazinen, Zeitungen oder Online-Medien
✔️ Künstlerische Fotografie — Deine Arbeiten entstehen frei für Galerien, Ausstellungen oder den Kunstmarkt
✔️ Retusche und Postproduktion — Du optimierst Bildmaterial für Print, Web oder Social Media
✔️ Dokumentarfotografie — Mit der Kamera begleitest du soziale Themen oder persönliche Geschichten und erzählst sie in Bildern weiter

Karrierechancen & Gehalt

Wenn du mit dem Bachelor ins Berufsleben startest, liegt dein Einstiegsgehalt meist zwischen 30.000 und 32.500 € brutto im Jahr — zum Beispiel als Fotograf/in in einer Redaktion oder Agentur. Wer freiberuflich arbeitet, rechnet meist mit Tagessätzen zwischen 300 und 700 €, je nach Auftrag und Ausrüstung.

Mit zunehmender Erfahrung kannst du zwischen 34.000 und 40.000 € jährlich verdienen. In kreativen Leitungspositionen oder mit starker Spezialisierung sind auch Gehälter über 50.000 € brutto im Jahr möglich.

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Gehaltsvergleich verschiedener Studiengänge

Im Vergleich zu ähnlichen Studiengängen liegt Fotografie leicht unter dem Durchschnitt. In Visueller Kommunikation liegt das Einstiegsgehalt bei rund 36.000 € jährlich, als Mediengestalter/in Bild und Ton bei etwa 28.000 €. Mit einer Ausbildung als Mediengestalter/in Digital und Print steigst du meist mit 27.100 € ins Berufsleben ein.

Wo kannst du Fotografie studieren?

Fotografie kannst du fast ausschließlich an Fachhochschulen, Kunsthochschulen oder Akademien studieren. Klassische Universitäten bieten diesen Studiengang in der Regel nicht an.

Fachhochschulen setzen auf eine anwendungsorientierte Ausbildung — oft mit Bezug zu Medien, Gestaltung oder Technik. Kunsthochschulen legen den Schwerpunkt stärker auf freie, künstlerische Projekte. Akademien wiederum bieten meist eine sehr individuelle Betreuung und ein besonders experimentelles Umfeld.

Auch private Hochschulen vergeben Abschlüsse in Fotografie. Hier erwarten dich oft kleinere Gruppen, flexible Studienmodelle — und meist höhere Studiengebühren.

Typische Abschlüsse je nach Hochschultyp sind:

  • Bachelor of Arts (B.A.) — an Fachhochschulen, oft mit angewandtem Gestaltungsfokus
  • Bachelor of Fine Arts (B.F.A.) — an Kunsthochschulen oder Akademien, mit freiem künstlerischem Profil

Fotografie-Studium — häufigste Fragen

(ausklappen)
  • Wie sieht eine typische Mappe aus?
    Meist brauchst du 10–20 eigene Arbeiten. Sie sollen zeigen, wie du fotografisch denkst und gestalterisch arbeitest.
  • Gibt es im Studium viel Theorie?
    Ja. Du hast Kurse zu Kunstgeschichte, Bildanalyse und Medienwirkung.
  • Muss ich schon fotografieren können, bevor ich anfange?
    Nicht unbedingt. Wichtig ist, dass du Interesse mitbringst und dich weiterentwickeln willst.
  • Wie teuer ist die Ausrüstung für das Studium?
    Du brauchst eine eigene Kamera und Zubehör. Viele Hochschulen stellen zusätzlich Technik zum Ausleihen bereit.
  • Kann ich auch ohne festen Berufswunsch anfangen?
    Ja. Du lernst verschiedene Richtungen kennen und findest im Studium heraus, was zu dir passt.

Kommunikationsdesign

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