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Du liebst Sport und Medien? Im Studiengang Sportjournalismus verbindest du beides — und machst dein Hobby zum Beruf. Erfahre hier, ob das Studium zu dir passt.

Job-Check: Sportjournalismus
Allgemeines zum Studium
Studiendauer: 6 Semester 
NC: meist zulassungsfrei
abwechslungsreich, praxisnah, kommunikativ
Einstiegsgehälter Sportjournalismus
30.000 €
35.000 €
40.000 €
Karrierechancen & Zukunft
sehr gut
Inhaltsübersicht

Sportjournalismus — Überblick über das Studium

Im Sportjournalismus-Studium lernst du wie du Sportereignisse verständlich, spannend und mediengerecht vermittelst — ob im Stadion oder im Studio. Du arbeitest mit Kamera oder Text und bereitest Inhalte für unterschiedliche Medienformate auf.

Im Studium erfährst du, wie Medien funktionieren und trainierst journalistische Formate — gleichzeitig erlebst du Sport hautnah und wirst auch oft selbst aktiv. Dabei geht es nicht nur um Fußball & Co., sondern auch um gesellschaftliche Fragen rund um Sport und Kommunikation.

Welche Studieninhalte erwarten dich?

Bei den Grundlagen des Studiums geht es darum, professionell zu berichten und zu verstehen, wie Medien ticken — und wie du selbst als Sportjournalist überzeugst.

In den ersten Semestern belegst du Grundlagenfächer aus vier zentralen Bereichen: Journalismus, Kommunikation, Medien und Sport. Dabei verknüpfst du das Schreiben und Sprechen mit fundiertem Fachwissen über den Sport.

➡️Ist das Studium Sportjournalismus schwer?

Das Studium gilt als gut machbar — du solltest aber sportlich fit sein und Lust auf Medienarbeit mitbringen. Besonders zu Beginn fordern dich die Mischung aus Theorie und Praxis sowie die hohe Eigenverantwortung.

Mathe spielt keine große Rolle — du brauchst eher ein gutes Gefühl für Sprache, Medien und Menschen. Inhalte wie Medienrecht oder Kommunikationstheorie sind theoretisch, aber verständlich aufgebaut.

Diese Fächer stehen häufig auf dem Stundenplan:

  • Journalistische Darstellungsformen — etwa Kommentar oder Interview
  • Sportpraxis — Training und Analyse verschiedener Sportarten und -spiele
  • Medienpraxis — Arbeit mit Kamera und Schnittprogrammen
  • Kommunikations- und Sprachkompetenz — verständlich und präzise sprechen und schreiben
  • Biowissenschaftliche und sozialwissenschaftliche Grundlagen — z. B. Trainingslehre, Sportpsychologie

Je nach Hochschule kannst du dich außerdem auf bestimmte Medienformate spezialisieren — etwa auf TV- und Radiojournalismus, Online-Medien, Print, PR oder Marketing. Diese Wahlmöglichkeiten prägen dein Profil und eröffnen dir unterschiedliche Berufswege.

Was sagen Studierende über das Studium?

Viele Studierende berichten, dass sie vor allem die schnellen Wechsel im Studienalltag fordern. Nach einer praktischen Sporteinheit folgt oft direkt eine Redaktionssitzung oder die Arbeit an einem Medienbeitrag. Genau diese Kombination aus Bewegung und Medienproduktion empfinden viele als spannend — aber auch anstrengend.

Gleichzeitig wird häufig betont, wie viel Abwechslung das Studium bietet. Wer sich für Medien begeistert und dabei gern körperlich aktiv ist, findet im Studienalltag einen guten Mix aus Sportpraxis, Kreativität und kommunikativer Arbeit.

Passt das Sportjournalismus-Studium zu dir?

Im Studium bist du oft in Bewegung — mal sportlich auf dem Feld, mal kreativ am Schreibtisch. Damit du all das gut meistern kannst, brauchst du Kommunikationsstärke, Sportbegeisterung und die Fähigkeit, dich schnell auf neue Situationen einzustellen.

Gleichzeitig ist es wichtig, dass du strukturiert arbeitest. Denn du musst Recherche betreiben, Beiträge verfassen und sie fristgerecht einreichen. Wer gern eigenverantwortlich arbeitet und sich gut organisiert, ist hier klar im Vorteil.

Welche Stärken brauchst du für das Studium?

Fähigkeit / Eigenschaft Bedeutung (1 = unwichtig, 7 = sehr wichtig)
Analytisches Denken ⭐⭐⭐⭐
Zahlenaffinität ⭐⭐
Kommunikationsstärke ⭐⭐⭐⭐⭐
Teamfähigkeit ⭐⭐⭐⭐
Selbstorganisation ⭐⭐⭐⭐⭐⭐
Interesse an Menschen ⭐⭐⭐
Sprachkenntnisse ⭐⭐⭐⭐

Wenn du zwar journalistisch arbeiten möchtest, aber mit Sport nicht viel anfangen kannst oder körperlich weniger aktiv bist, lohnt sich der Blick auf Studiengänge wie Journalismus oder Kommunikationswissenschaft — dort steht der Sport nicht im Zentrum.

Wie läuft ein Studium in Sportjournalismus ab?

Das Sportjournalismus-Studium verbindet Medienpraxis und Bewegung — oft sogar innerhalb eines einzigen Kurses. Du lernst, wie du Inhalte verständlich vermittelst und gleichzeitig sportlich aktiv bleibst.

Grundlagenphase (1.–3. Semester)
In den ersten Semestern  stehen journalistische Grundlagen im Fokus. Du belegst Fächer wie Recherche, journalistische Darstellungsformen, Medienrecht oder Kommunikationswissenschaft. Gleichzeitig nimmst du an praktischen Sportkursen teil und lernst, sportliche Leistungen zu beobachten und einzuordnen.

Vertiefungsphase (4.–6. Semester)
Ab dem vierten Semester kannst du eigene Schwerpunkte setzen — etwa in TV- und Radiojournalismus, Sport-PR oder Online-Medien. Du arbeitest dabei an crossmedialen Projekten und verfasst Beiträge für unterschiedliche Plattformen.

Praxisbezug & Bachelorarbeit
Ein mehrwöchiges Praktikum oder Praxissemester ist an fast allen Hochschulen verpflichtend. Dort bekommst du Einblick in den Redaktionsalltag und knüpfst erste Kontakte für deinen Berufseinstieg. Deine Bachelorarbeit  schreibst du häufig praxisnah — zum Beispiel über ein selbst erstelltes Medienprojekt oder zu einer aktuellen Fragestellung im Sportjournalismus.

Studiendauer & Studienmodelle

Ein Bachelorstudium in Sportjournalismus dauert in der Regel 6 bis 7 Semester — also rund drei bis dreieinhalb Jahre

Neben dem klassischen Vollzeitstudium bieten einige Hochschulen auch alternative Studienmodelle an. Diese Optionen sind vor allem dann interessant, wenn du Berufserfahrung sammeln oder zeitlich flexibel bleiben möchtest:

✔️ Duales Studium  — du studierst und arbeitest parallel in einem Unternehmen, das dich finanziell unterstützt
✔️ Blended Learning — ein Mix aus Online-Phasen und Präsenzunterricht
✔️ Berufsbegleitendes Studium — ideal, wenn du bereits in der Medien- oder Sportbranche tätig bist

Wichtig: Private Hochschulen bieten diese Modelle häufiger an — dafür fallen dort meist auch höhere Studiengebühren an.

Zulassungsvoraussetzungen

Um Sportjournalismus zu studieren, brauchst du eine Hochschulzugangsberechtigung  — also das Abitur, die Fachhochschulreife oder eine fachgebundene Hochschulreife. Je nach Hochschule reicht eine dieser Qualifikationen aus, um dich zu bewerben.

Wichtig ist: Viele Hochschulen verlangen zusätzlich eine Sporteignungsprüfung. Dabei zeigst du, dass du sportlich fit bist — etwa durch Lauf– oder Schwimmtests. Die Anforderungen sind anspruchsvoll, aber gut machbar, wenn du regelmäßig Sport treibst und dich gezielt vorbereitest. Einige Hochschulen bieten dafür Vorbereitungskurse oder Infomaterial an.

Wenn du kein Abitur hast, kannst du unter bestimmten Voraussetzungen trotzdem zugelassen werden — etwa mit einem Meisterbrief, einer passenden Berufsausbildung oder nach einer bestandenen Eignungsprüfung.

Zulassungsbeschränkungen

An vielen Hochschulen ist das Sportjournalismus-Studium nicht zulassungsbeschränkt — das heißt, es gibt keinen Numerus clausus (NC).

Private Hochschulen verzichten zwar oft auf einen NC, setzen dafür aber andere Auswahlkriterien. Dazu zählen meist ein Bewerbungsgespräch, ein Aufnahmetest oder ein Motivationsschreiben.  Auch hier spielt deine Sportlichkeit eine Rolle — entweder durch eine gesonderte Eignungsprüfung oder durch sportliche Nachweise.

Wie sind deine Karrierechancen & dein Gehalt?

Mit einem Abschluss in Sportjournalismus hast du vielfältige Möglichkeiten. Gerade im Bereich Sportberichterstattung entstehen immer wieder neue Formate und Plattformen — vor allem durch die starke Präsenz von Sport in sozialen Medien und Streaming-Plattformen.

Typische Tätigkeitsfelder für Sportjournalismus

✔️ Sportredaktion — Beiträge für TV, Onlineportale oder Zeitungen produzieren
✔️ Live-Kommentar und Moderation — Spiele begleiten oder Interviews führen
✔️ Social Media im Sportbereich — Inhalte erstellen, oft direkt aus dem Stadion oder vom Spielfeldrand
✔️ Sport-PR und Öffentlichkeitsarbeit — für Vereine oder Verbände kommunizieren, z. B. im Rahmen von Events
✔️ Freier Sportjournalismus — selbstständig arbeiten und gezielt einzelne Medienformate beliefern

Karrierechancen & Gehalt

Zum Berufseinstieg verdienst du nach einem Sportjournalismus-Studium meist zwischen 30.000 und 40.000 € brutto im Jahr. Wie hoch dein Gehalt konkret ausfällt, hängt stark davon ab, ob du z. B. fest angestellt arbeitest, frei tätig bist oder in einem großen Medienhaus landest.

Mit zunehmender Berufserfahrung sind bis zu 50.000 € jährlich realistisch — vor allem, wenn du dich in einem Bereich wie Sport-PR oder TV-Produktion etablierst und dauerhaft Verantwortung übernimmst.

Damit liegst du mit Sportjournalismus leicht über dem Durchschnitt vergleichbarer mediennaher Studiengänge — etwas über Kommunikationswissenschaften (~34.000 €) und  Sozialwissenschaften (~33.000 €). In kreativen oder spezialisierten Bereichen wie Sport-PR oder Moderation kann sich dein Gehalt aber mit der Zeit deutlich steigern.

Einstieg über ein Volontariat

Viele starten ihre Karriere im Sportjournalismus mit einem Volontariat — einer 12- bis 24-monatigen journalistischen Ausbildung in Redaktionen, Sendern oder Agenturen. Du lernst dort alle Grundlagen im Job und sammelst praktische Erfahrung.

Das Jahresgehalt liegt dabei meist zwischen 12.000 und 24.000 € brutto, je nach Arbeitgeber und Region.

Wo kannst du Sportjournalismus studieren?

Sportjournalismus kannst du in Deutschland an wenigen, aber sehr unterschiedlichen Hochschulen studieren. Dabei hast du die Wahl zwischen staatlichen, privaten und dualen Studienangeboten.

Der Abschluss lautet in der Regel Bachelor of Arts (B.A.) — unabhängig davon, ob du staatlich oder privat studierst. Welchen Hochschultyp du wählst, hat im Berufsleben meist weniger Gewicht als deine Praxiserfahrung und dein Portfolio.

Sportjournalismus — häufigste Fragen

  • Was erwartet mich in der Sporteignungsprüfung?
    Die Prüfung besteht meist aus mehreren Disziplinen: z. B. Ausdauerlauf, Schwimmen, Geräteturnen oder Ballsportarten. Ziel ist es, deine körperliche Grundfitness und Vielseitigkeit nachzuweisen. Jede Hochschule legt eigene Inhalte fest — informiere dich frühzeitig!
  • Muss ich selbst Leistungssportler sein, um Sportjournalismus zu studieren?
    Nein, aber regelmäßiger Sport sollte für dich selbstverständlich sein. Du brauchst keine Wettkampferfahrung, solltest aber verschiedene Sportarten sicher beherrschen und dich im Team wohlfühlen.
  • Was ist der Unterschied zwischen Sportjournalismus und allgemeinem Journalismus?
    Im Sportjournalismus geht es nicht nur ums Schreiben — du kombinierst journalistische Methoden mit sportwissenschaftlichem Wissen und praktischen Sportanteilen. Das macht das Studium vielseitiger und körperlich aktiver.
  • Welche Berufsaussichten habe ich nach dem Studium?
    Die Medienbranche ist dynamisch, aber Sportjournalismus bleibt gefragt — vor allem im Bereich Social Media und Sport-PR. Entscheidend sind dein Netzwerk, deine Spezialisierung und dein Portfolio.

Journalismus-Studium

Du willst lieber allgemein journalistisch arbeiten — ohne sportlichen Schwerpunkt? Dann schau dir unseren Beitrag zum Journalismus-Studium an. 

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